Kurs
JGW-2.6
Terror vor Gericht
Nationale und internationale Perspektiven auf strafrechtliche Verfolgung extremistischer Taten
Zur JGW-Akademie Papenburg 2025-2
05.08.
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17.08.2025
Extremistische und terroristische Gewalthandlungen nehmen in unserer Gesellschaft aber auch im Ausland subjektiv betrachtet weiter zu. Täter:innen, die religiös oder politisch motiviert Straftaten begehen, finden immer wieder ihren Weg in die mediale Berichterstattung. Dabei müssen wir uns ständig die gleichen Fragen stellen: Wie kam es dazu? Wie können wir dem entgegenwirken? Reichen unsere bestehenden Rechtssysteme aus, um genügend Abschreckung zu erwirken?
Eine genaue Definition von Extremismus und Terrorismus ist nicht universell gegeben und je nach definitorischem Ansatz kann die gleiche Tat unterschiedlich interpretiert werden, je nach Auslegung des jeweiligen Rechtssystems, national wie international.
In diesem Kurs werden die Teilnehmer:innen eine Einführung in die Themenbereiche Extremismus und Terrorismus erhalten. Dabei wird es vor allem um Entstehung und Beurteilung bestehender extremistischer Formen gehen. Im weiteren Verlauf wird der Fokus des Kurses vor allem auf das Bestrafen von rechtswidrigen Taten gelegt. Die Teilnehmer:innen analysieren völkerstrafrechtliche aber auch national-strafrechtliche Systeme und wenden sie auf Extremismus und Terrorismus an. Zur Vermittlung der internationalen Dimension werden auch Friedens- und Sicherheitsfragen untersucht.
Der Kursinhalt wird mittels Präsentationen, Diskussionen und Simulationen vermittelt. Die Teilnehmer:innen führen möglichst Gerichtsverhandlungen und UN-Simulationen durch. Für Teile des Kurses wird es notwendig sein, Texte in Englisch zu bearbeiten oder sogar auf Englisch zu sprechen. Englischkenntnisse auf Schulniveau sind dafür völlig ausreichend.
Die
Kursleitung

