Was heißt es verliebt zu sein? Woher kommen Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch? Und kann man das Gefühl vielleicht sogar künstlich erzeugen?

Auf den Spuren der Liebe entführt dieser Kurs die Teilnehmenden tief in die Welt der Neurowissenschaft und Medizin. Diese erarbeiten sich zunächst ein fundiertes Verständnis des menschlichen Körpers, um anschließend die komplexen Prozesse im Gehirn und deren Auswirkungen auf das Herz und andere Organe zu erkunden, die mit dem Gefühl der Liebe einhergehen. Der Diskurs spannt den Bogen von molekularen Mechanismen bis hin zum Rätsel des Bewusstseins. Kursinhalte sind beispielsweise Neuropeptide im Gehirn, die Elektrophysiologie des Herzschlags und Hormone wie Adrenalin. Auch gesellschaftliche, politische und persönliche Blickwinkel auf das Kursthema werden nicht zu kurz kommen.

Neben den umfassenden theoretischen Einblicken erlernen die Teilnehmenden nicht nur medizinische Fertigkeiten, beispielsweise die Auswertung von EKGs, sondern auch Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Im Rahmen des Kurses wird eine kleine Studie konzipiert und durchgeführt.

Fachspezifisches Grundwissen ist nicht erforderlich. Die Teilnehmenden erarbeiten sich die Kursinhalte durch bereitgestellte (wissenschaftliche) Literatur, Vorträge sowie Diskussionen.