Kurs
5.3
Rund um die Sonne
Zur Akademie Roßleben 2024-5
27.06.
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13.07.2024
Jedes Jahr umrunden wir ihn, jeden Tag geht er auf und wieder unter, dauerhaft ermöglicht er das Leben auf der Erde – unser Mutterstern Sonne. Allein schon die Entstehung der Erde und der weiteren Planeten ist mit ihr auf das Engste verknüpft. Und die Planeten und ihre Monde sehen wir, weil diese das Licht der Sonne reflektieren. Manchmal wird ihr Licht verfinstert. Ein weiteres Phänomen, die Polarlichter, hängt mit der Teilchenstrahlung der Sonne zusammen. Die vielfältigen solar-terrestrischen Beziehungen sind längst noch nicht komplett verstanden. Wir wissen, dass sich die Sonnenaktivität auf das Erdmagnetfeld und die Ionosphäre der Erde auswirkt und im Weiteren auch das Klima beeinflusst. Es gibt aber auch empirisch nachweisbare Zusammenhänge mit der Biologie (man spricht auch von Heliobiologie). So stellte ein sowjetischer Forscher eine Korrelation zwischen den Aktivitätszyklen der Sonne und auf der Erde auftretenden Häufungen von Krankheiten, Kriegen etc. her. Mittlerweile belegt ist ein Zusammenhang zwischen dem Baumwachstum und den solaren Zyklen.
Im Astronomiekurs wird es Gruppen von Spezialisten geben, die sich mit verschiedenen Aspekten der Sonne befassen und untereinander austauschen (Abbild der modernen Forschungsarbeit). Nach Präsentationen sollen die Spezialisten ihr Forschungsfeld den anderen Teilnehmenden durch kleine Aktivitäten nahbarer machen. Eine anschließende Projektphase im Kurs wird dann zur Bearbeitung etwas größerer praktischer Aufgaben dienen.
Vor dem Einstieg in das Kursthema steht eine kurze Einführung in die Grundlagen der Orientierung am Sternhimmel. Die Einstiegsphase mündet in einer akademieoffenen Aktivität, bei der die Teilnehmenden des Astronomiekurses die anderen Akademieteilnehmenden in die „Geheimnisse des Sternenhimmels“ einweihen.
Sonne, Erde und Internationale Raumstation. (Quelle: Wikimedia Commons)